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Evolution?

Entstehen Lebewesen von selbst?

Nach der Evolutionstheorie sind die Lebewesen von selbst aus einer Ursuppe heraus entstanden. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zelle aus einer beliebig gearteten Ursuppe entsteht? Da der molekulare Aufbau einer Zelle heute weit besser bekannt ist als zu Darwins Zeiten, sollte eine Abschätzung dieser Wahrscheinlichkeit viel besser gelingen und zu einer Aussage führen als vor 150 Jahren.

Nehmen wir an, dass z. B. ein DNA-Molekül mit 500 Genen zu je 1200 Basenpaaren von selbst entstehen soll. Mit 3 Basen wird eine Aminosäure codiert. Mit 1200 Basenpaaren läßt sich also eine Peptitkette von 400 Aminosäuren codieren. Optimistisch setzen wir ideale Bedingungen auf der Erde voraus: Die Erde sei 10 km hoch mit Ursuppe bedeckt. In jedem Milliliter dieser Ursuppe wird in jeder Sekunde ein solches DNA-Molekül synthetisiert. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem gewissen Zeitraum ein DNA-Molekül mit einer bestimmten Basen-Folge entsteht?

Das Volumen der Ursuppe

Das Volumen einer Kugel beträgt:

Der Radius der Erde beträgt:

Damit ergibt sich das Volumen der Erde zu:

Das Volumen der hypothetischen Ursuppe ergibt sich zu:

Die Anzahl der möglichen Kombinationen für das DNA-Molekül

In der Doppelhelix der DNA treten die Basenpaare Adenin - Thymin und Guanin - Cytosin bzw. deren Spiegelungen Thymin - Adenin und Cytosin - Guanin auf. Pro Basenpaar gibt es also 4 Möglichkeiten. Bei 500 Genen zu je 1200 Basenpaaren ergeben sich 4(5001200) = 4600000 = 3,154810348231 Möglichkeiten.

Zeitabschätzung

Wenn in jedem Milliliter in jeder Sekunde ein solches DNA-Molekül entsteht, entstehen in der Sekunde 5,0851024 Moleküle. Wie lange dauert es, bis im Mittel alle 3,154810348231 Möglichkeiten einmal durchgespielt sind?

Alle 1,9610348190 Milliarden Jahre entsteht im Mittel ein solches Molekül!

Schlußfolgerung

Wenn man wie heute üblich von einem Erdalter von ca. 4,5 Milliarden Jahren ausgeht, ist es völlig utopisch, zu glauben, dass ein solches Molekül von selbst entsteht. Wenn man bedenkt, dass es noch ein weiter Weg von einem Makromolekül zu einer lebendigen Zelle ist (Man braucht viele Makromoleküle gleichzeitig an einem Ort, die auch noch in der rechten Weise zusammengebaut werden müssen.), erkennt man, dass die riesigen Zeiträume, die für die Evolution vorausgesetzt werden, bei weitem nicht ausreichen.